Endlich frei
nach langer Zeit.
Es ist vorbei,
ich lächle breit.

Ein Leben voll
von Dunkelheit.
In jedem Zoll
die Einsamkeit.

Ich war am ertrinken,
wie ein Schiff, das
droht zu versinken,
zerschellt am Kliff.

Ich sah ein Licht in weiter Ferne,
schwamm verzweifelt hinterher.
Zu dem hellsten aller Sterne,
der leuchtete übers Meer.

Heute blick' ich nachts empor,
zu all den wunderbaren Sternen.
Sie waren nicht da zuvor,
sie zu sehen musst' ich erlernen.

Kein zerbrochener Spiegel mehr,
kein trauriges Maskenspiel.
Keine Lüge schmerzt so sehr,
wie das ICH, das einst verfiel.

Und wenn es heute dunkel ist,
dann weiß ich ganz genau,
das Leben, es ist nicht trist,
der Himmel, er ist blau.

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